Nach dem sehr gelungenen Schützenfest haben wir einen „normalen“ Kirmesmontag mit Vogelschuss drangehängt. Quasi als Belohnung für uns Laffelder. Das haben wir uns verdient.

Wir sind stolz wie Bolle, dass wir auch für das auf das Schützenfest folgende Jahr unsere Majestäten ermitteln konnten.

Unsere Schülerprinzessin Thea Florack musste sich einem sehr harten Wettbewerb mit dem Lasergewehr stellen. Matteo, Anne und Marie forderten ihr vier Durchgänge zu 5 Schuss ab. Insgesamt wurden 60 Schuss mit dem Laser-Gewehr nötig.  Im letzten Durchgang musste der Schießmeister seufzend die Ziele verkleinern. Die einen weinten vor Enttäuschung und die Siegerin vor Freude. Am Ende erwiesen sich die Unterlegenen als faire Verlierer und alle sind wieder gut Freund.

Die Bewerber um die Prinzenwürde ließen alle Träume des Schießmeisters auf einen frühen Feierabend platzen. Lange Stunden tat sich nicht viel auf dem Schießstand. Irgendwann gab es dann auf der Festwiese ein konspiratives Treffen. Der eine oder andere Schützenbruder hat wohl auch gut zugeredet. Jedenfalls fanden sich Sophie, Jonas, Marcel und Yannik bei Jakob ein. Dieses Quartett wechselte sich im Beschuss des Prinzenvogels ab. Mit dem 93. (!) Schuss fiel der Vogel – und Yannik ist unser alter und neuer Schützenprinz.

Den Aufruf zum Beginn des Vogelschuss um die Königswürde verband unser amtierender König Kalle mit der Bitte, jeder aktive Schütze solle doch wenigstens einen Ehrenschuss abgeben.
Das Folgende hat unser Schießmeister in jetzt 12 Jahren Amtszeit noch nicht erlebt: Am Schießstand hat sich eine lange Warteschlange gebildet. Nahezu alle sind der Bitte nachgekommen. Nicht nur das, statt einem Ehrenschuss wurden meist auch 3-5 Schuss abgegeben.
Kaum jemand hat „gekniffen“, sondern voll auf die Mitte gehalten, während sonst gerne zuerst die Schwanz- und Flügelspitzen des Holzvogels etwas zerzaust werden.
Das hat dem Königsvogel arge Bauchschmerzen bereitet. Durch die vielen Volltreffer hinten ausgehöhlt, zerbrach er mit dem 62. Schuss in zwei Teile. Christoph Harmeling hat mit sicherem Auge und ruhiger Hand dann auch den 63. und finalen Treffer gesetzt. Herzlichen Glückwunsch lieber Christoph, aber fast wärst du nicht mehr zum Zuge gekommen.